Freitag, 10. August 2018

Bahnfahren ohne Verspätung

Geht das?
Am Donnerstag startete ich meine Tour in den Norden.
Gebucht war IC mit Platzreservierung. 1 x umsteigen in Bremen.
Kurz vor Dortmund dann die Durchsage und Entschuldigung:
In Dortmund haben mein Kollege und ich Feierabend und verlassen den Zug. Problem: Es gibt keine  Ablösung.
Mit anderen Worten: In Dortmund müssen alle aussteigen.

Der nächste IC über Bremen, eine Stunde später, wurde bereits mit 100 Minuten Verspätung angezeigt.
Als Alternative suchte ich für mich einen Regio nach Münster raus. Der Anschlusszug nach Osnabrück war weg, weil der Regio minutenlang auf freier Strecke auf was gewartet hat.
Der IC hatte immer noch 100 Minuten Verspätung. Stattdessen lief ein FLX-Zug ein.
Mit Mühe ließ sich die Tür öffnen. Im total veralteten Zug roch es unangenehm und es war dreckig. Seit Dortmund regnete es. Und im Zug tropfte aus etlichen Schraubenlöchern Wasser .
War ich froh, dass die Fahrt nicht allzu lange dauerte.
In Osnabrück dann in die Nordwestbahn.
Eineinhalb Stunden später als geplant kam ich am Zielbahnhof an. Verglichen mit den 3 Stunden Verspätung vor cirka 4 Wochen eine Lappalie.

Aber unter solchen Voraussetzungen ist Bahnfahren sehr anstrengend. Man muss sich um Ersatzzüge und auch -strecken kümmern.
Und ich kann nicht verstehen, dass man einen IC personell nicht durchgehend besetzen kann.

5 Kommentare:

  1. Die Probleme der Bahn und somit unserer - nimmt kein Ende.
    Moin Gisela,
    die Werbe- und Öffentlichkeitsabteilung der Bahn ist gut besetzt, mit den *19.90€* Angeboten werde ich überschwemmt.

    Mein Reisebudget und vor allem die Geduld sind erschöpft, die Bahn darf auf mich verzichten.

    Sollte dein Eintrag unter f erscheinen, gäbe es noch mehr Kommentare ;) dieser Art.
    Hab viel Freude bei deinem Besuch!
    LG Kelly

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  2. Hallo Gisela, ja, ein Elend. Bin Bahnpendler (nicht DB) und auch da kommen öfter mal Verspätungen oder Zugausfälle vor.
    Nicht immer ist das schuld der Bahn, aber es nervt doch, wenn man sowieso schon Zeit in den Weg zur Arbeit investiert und dann noch zusätzlich 'ne "Nachspielzeit" bekommt.
    Heute fuhren wir nach Hamburg ... promt kam es auf der Rückfahrt auch schon wieder zu einer 35 minütigen Verzögerung. Dadurch bekam meine Mitfahrerin ihren Anschlußzug nicht mehr und durfte eine Stunde länger unterwegs sein.
    Naja ... wir haben beide keine Lust mit dem Auto nach HH zu fahren, also müssen wir das in Kauf nehmen.
    Liebe Grüße :-)

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  3. Man hat ja schon seit Jahren irgendwie den Eindruck, dass die Bahn nicht angemessen für ein modernes Industrieland funktioniert. Aber vielleicht sind wir kein modernes Industrieland (mehr).

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  4. Früher wusste jeder Bahnangestellte, wie der Laden funktioniert und wie die einzelnen Rädchen miteinander verbunden sind und funktionierten. Die Ausbildung war gründlich. Viele arbeiteten sich langsam von unten nach oben.
    Heute werden die Plätze mit studierten Theoretikern besetzt, die von der Praxis und deren komplexen Zusammenhängen keine Ahnung haben, und dafür unverschämt viel Kohle kassieren.
    Das ist in fast allen großen Behörden und Betrieben so.
    Und wird sich erst wieder ändern, wenn besser ausgebildet wird und die Mitarbeiter sich dem Betrieb verbunden fühlen.

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  5. Wie ich diese Überschrift einfach mag ! Ich musste gerade direkt grinsen :)))))) Danke für die kleine versüßung am frühen morgen! Ich wünsche dir einen guten Start in den Tag und sende die leibsten Grüßa von unserem ausflug ins spa family :)) ( https://www.winklerhotels.com ) Bis bald, Edeltraud

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