Die Schönstätter Schwestern (katholische Gläubige mit apostolischer Ausrichtung) in Vallendar feiern die Fronleichnamsprozession immer am Sonntag nach Fronleichnam. Obwohl es schon morgens ziemlich heiß war, bin ich hingefahren. Die Bushaltestelle ist im Tal. Cirka eineinhalb Kilometer Weg liegen dann noch mindestens vor einem, bis man auf dem Berg vor der Anbetungskirche steht, wo die Prozession beginnt. Über 1.000 Leute waren dabei.
Die Blumenteppiche auf den Wegen waren in diesem Jahr nicht ganz so üppig wie sonst. Wegen der Hitze und Trockenheit sind viele Blumen viel zu früh verblüht.
Trotzdem war sehenswert, was auf dem Berg gezeigt wurde.
1. ALTAR AM Schulungsheim
Leere Hände Strecken sich nach oben. Sinnbild für die Sehnsucht, von Gott gefüllt zu werden.
Symbol für die Bitte um Gesundheit, um Trost, um Hilfe in einer Notlage, um richtige Entscheidungen in den Herausforderungen des Lebens. Oder die Bitte für einen lieben Menschen.
Gefüllte Hände von oben.
Schenkende Hände. Von Licht umgeben.
Zeichen für die liebende Nähe, Güte und Fürsorge des Vaters.
Prozessionsordnung
Kreuz, Prozessionsfahnen
Volk
Landesfahnen
Kinder mit oder ohne Eltern
Ministranten, Priester
Himmel mit Monstranz
Schwestern
Musikkapelle, Vorbeter und Vorsänger
Volk
Vor dem Heiligtum der Schwestern der 2. Blumenaltar
Eine Blüte – ganz geöffnet dem Licht von oben.
Umgeben vom Strahlenmeer des Heiligen Geistes.
An diesem Altar wurde in vielen Sprachen gebetet. Portugiesisch, Französisch, Tagalog, Polnisch. Usw.
Vor dem Mutterhaus
Die Welt ist Gottes Schöpfung. Sie ist nicht durch Zufall entstanden. Sie ist wohldurchdachtes und gestaltetes Geschenk an uns.
An diesem dritten Altar brachten die Kinder die Fürbitten vor.
Sie stellten unter anderem Handy und Internet als tolle Erfindung vor, baten aber die Eltern, sich von diesen Dingen auch mal zu trennen. Zum Beispiel beim Essen. Und für mehr Zeit mit den Kindern.
Und die Kinder wünschten sich ein Umdenken der Politiker. Vor allem in den Gebieten, wo Krieg ist.
Der Gang zum 4. Altar vor der Anbetungskirche war still und nachdenklich.
Der 4. Altar an der Anbetungskirche
Das Dreifaltigkeitssymbol – die Herzmitte der Anbetungskirche
Vater, Sohn und Heiliger Geist werden dargestellt im Vaterauge, im Kreuz und in der Taube
Alles Leben geht vom Vater aus. Er ist die Mitte.
Das etwas schräg stehende Kreuz kündet Christus. In jeder Heiligen Messe wird seine Erlösungstat neu Gegenwart.
Der Heilige Geist stürzt sich gleichsam herab in unsere Welt, um uns mit dem Feuer der Liebe zu füllen und die Welt zu Gott emporzureißen.
Das Symbol umgeben goldene Kreise. Sie sind Ausdruck für die Liebe, die die drei göttlichen Personen verbindet und für die Dynamik des göttlichen Lebens.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen