in Oberwesel.
Dieses Mal hatte ich für unseren Stammtisch das Günderode-Haus als Treffpunkt ausgesucht.
Es war Drehort für Teile der Fernsehserie 'Heimat' von Edgar Reitz.
Seit Jahren ist es zu einem urigen Restaurant umfunktioniert. In den oberen Räumen befindet sich ein Günderode-Museum.
Die Anfahrt mit der Bahn gestaltete sich etwas stressig.
Alle Züge hatten Verspätung, waren hoffnungslos überfüllt und die Abteile total verdreckt.
Morgens, kurz nach 10 Uhr waren etliche, bereits alkoholisierte junge Menschen unterwegs. Mit Bollerwagen, lauter Musik und viel Alkohol im Gepäck. In dem einen Zug feierte eine Braut den Abschied, im anderen ein Junggeselle. Andere waren auf dem Weg zu irgendwelchen Veranstaltungen. Auf dem Rückweg bevölkerten sie wieder die Züge.
Der Müll wurde praktischerweise direkt im Zug gelassen. Tische und Böden waren klebrig vom verschütteten Alkohol.
Im Vorfeld wurde mir zwar die Mitnahme im Auto angeboten. Das lehnte ich ab, weil ich zu Fuß zum Günderode-Haus gehen wollte.
Keine so gute Idee, wie sich später rausstellte. In Oberwesel angekommen brannte die Sonne gnadenlos und es gab beim Aufstieg keinen Schatten.
Da, wo der Pfeil ist, muss ich hin
Fast geschafft
Die Belohnung
Die hellen Stellen, die im Niedrigwasser des Rhein zu sehen sind, sind Felsen. An der Stelle nennt man sie Siebenjungfrauenblick.
Sind sie mit Wasser bedeckt, heißen sie "Versunkene Jungfrauen".
Das Günderode-Haus - ein schon älteres Foto
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